Die Ausstellung beleuchtet erstmals unter geographischen, politischen und sammlungsgeschichtlichen Gesichtspunkten die Wege und Sammlungsstrategien von Irene und Peter Ludwig. Mit der Sammlungstätigkeit waren bestimmte Reiserouten verbunden, die von Westeuropa und den USA nach Osteuropa und schließlich nach China und Kuba führten.
Für beide Sammler barg die Kunst eine Art überzeitliches und raumübergreifendes Weltgedächtnis und -verständnis, das heute unter den Vorzeichen der Globalisierung wieder sehr aktuell ist. Die Bandbreite der hier gezeigten Arbeiten reicht von westeuropäischer Kunst seit den 1960er Jahren über Pop Art, Bad Painting, Appropriation Art, Kunst aus der ehemaligen DDR und UDSSR bis hin zur aufbrechenden chinesischen und kubanischen Kunstszene der 1980er und 90er Jahre.
Kuratoren: Dr. Brigitte Franzen und Holger Otten