Seit mehr als 20 Jahren dokumentiert Armin Linke in seinen Fotografien die Auswirkungen der Globalisierung, die Wandlung von Städten in Mega-Metropolen und die Vernetzung der postindustriellen Gesellschaft durch digitale Informations- und Kommunikationstechnologien. In seinen Aufnahmen werden die tiefgreifenden ökonomischen, ökologischen und geologischen Veränderungen festgehalten.
Sein mittlerweile auf mehr als 500.000 Aufnahmen angewachsenes Bildarchiv bildet den Ausgangspunkt für The Appearance of That Which Cannot Be Seen (Die Erscheinung dessen, was nicht gesehen werden kann). Armin Linke hat Wissen-schaftlerInnen, TheoretikerInnen und Kulturanthropologen, wie etwa Ariella Azoulay, Lorraine Daston, Frank Farelli, Bruno Latour, Peter Weibel, Marc Wigley und Jan Zalasiewicz dazu eingeladen, sich mit seinem Fotoarchiv auseinanderzusetzen und vor dem Hintergrund ihrer individuellen Forschungsansätze eine subjektive Auswahl zu treffen. Die dabei entstandenen kommentierenden Texte und Interviews sind in das Displaysystem integriert und machen den Prozess der Auswahl der Bilder nachvollziehbar. Die Arrangements werden auf den jeweiligen Ausstellungsort angepasst und durch orts- oder zeitspezifische Details ergänzt.
Neben der Publikation The Appearance of That Which Cannot Be Seen (engl., ca. 400 Seiten, Spector Books), liegt ein Booklet in deutscher Sprache zur Ausstellung in Aachen vor.
Produziert vom ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe und dem Padiglione d’Arte Contemporanea (PAC), Mailand in Kooperation mit dem Ludwig Forum Aachen
Kurator/in: Andreas Beitin und Annette Lagler
Der Trailer zu Armin Linke. The Appearance of That Which Cannot Be Seen