Chance Encounter Reloaded – Performance mit Katalin Ladik und Zsolt Sőrés aka Ahad

Anlässlich der letzten Ausstellungswoche der Ausstellung Oooooooo-pus kommt die Künstlerin Katalin Ladik nochmals für eine letzte Performance nach Aachen. Gemeinsam mit ihrem langjährigen Kollaborateur, dem Sound- und Performancekünstler Zsolt Sőrés aka Ahad, präsentiert die Künstlerin im Rahmen eines elektroakustischen experimentellen Musikkonzerts ihre phonische Poesie.

Katalin Ladik und Zsolt Sőrés arbeiten seit über 20 Jahren zusammen, u.a. als Teil des Gruppenprojekts Spiritus Noister (mit dem Tondichter Endre Szkárosi).

Zsolt Sőrés alias Ahad (geb. 1969 in Budapest) ist seit den frühen 1990er Jahren als Komponist, Improvisator (Bratsche, Stimme, Elektronik), Klang- und Intermedia-Künstler tätig. 2021 erhielt er das DAAD-Stipendium für das Berliner Künstlerprogramm im Bereich Klangkunst und Musik und lebt seither in Berlin. Seit 2014 unterrichtet Sőrés an der Abteilung für elektronische Musik und Medienkunst an der Liszt Ferenc Universität für Musik in Budapest. Unter anderem organisierte er zwischen 1995 und 2011 experimentelle Musikfestivals und Klangkunstreihen in Budapest (Pause-Sign Festival; Relative /Cross/Hearings u.a). Im Jahr 2014 kuratierte er auch die erste internationale Ausstellung für Klanginstallationen in Ungarn in der Kunsthalle Budapest (Sound Art – On the Edge of Perceptibility). Er arbeitet häufig mit Künstler*innen aus anderen künstlerischen Bereichen und Disziplinen zusammen. Zu aktuellen Projekten zählen Ahad (solo), Trio mit Franz Hautzinger und Kazuhisha Uchihashi, Zappi W. Diermaier’s faust, Un-garians duo mit André Vida, Formationen mit Yorgos Dimitriadis, Nicola L. Hein, Hilary Jeffery, Andrea Parkins, Matt Rogalsky, Richard Scott, Jean-Michel Van Schouwburg, Ute Wassermann und vielen mehr. Seit 2020 betreibt er sein eigenes Label Hinge Thunder.

Katalin Ladik (geb. 1942 in Novi Sad) ist Dichterin, bildende Künstlerin und Schauspielerin. Ihre visuelle und akustische Poesie, Performances und Körperkunst basieren auf der intermedialen Neuinterpretation von Körper und Sprache, Klang und Visualität. Seit den späten 1970er Jahren war sie an mehreren internationalen Ausstellungen beteiligt, zuletzt waren ihre Werke unter anderem auf der Manifesta 14 in Pristina (2022), der documenta 14 in Kassel und Athen (2017), in der Shedhalle Zürich (2018) und im IVAM Valencia (2019) zu sehen. Ihre Werke befinden sich unter anderem in den Sammlungen der Tate, des MoMA in New York und des MACBA in Barcelona.

Foto: Rudolf Szilágyi

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