Oberschüler und Hilfsarbeiter, Offiziersanwärter und Befehlsverweigerer, SED-Genosse und -Verfemter, renitenter Kumpel und IM, später Vegetarier, Sprachrohr der Menschen in der Lausitz, Macher und Nein-Sager. Gerhard Gundermann war so ziemlich alles, was man in der DDR sein konnte. Er fuhr Bagger – und sang, schrieb, spielte Theater. Einer, der an zwei Enden brannte. Wollte fünf Träume leben, sagte er selbst in einem Interview über sich. Über zwanzig Jahre arbeitete „Gundi“ in einem Braunkohletagebau der Lausitz. Seine Lieder leben weiter, „Gras“, „Alle oder keiner“ und natürlich auch „Engel über dem Revier“. Wie kommt man diesem Gerhard Gundermann nah? Wir suchen Gundermann in Texten, Szenen, Musik. Mit Figurentheater, Licht und Schatten.
Figurentheater der Gegenwart umfasst eine weite Spanne ästhetischer Mittel und szenischer Möglichkeiten. Es verbindet Impulse und Inspirationen aller Künste. Die Reihe „Animationen“ des Kulturbetriebs der Stadt Aachen in Kooperation in Kooperation mit dem künstlerischen Leiter Stephan Wunsch im Space im Ludwig Forum gibt Einblicke in diese Bandbreite. Im Zentrum der gezeigten Inszenierungen steht die animierte Figur. Doch Animationen der ungewöhnlichen Art versprechen wir auch dem Publikum. Modernes Figurentheater ist das Theater der Überraschungen!
Infos unter www.rosenfisch.de und www.fithe.be. Tickets unter www.reservix.de.