Training the Archive möchte die Entwicklungen von Künstlicher Intelligenz (KI) begleiten, kritisch hinterfragen und die Technologie im Hinblick auf eine Anwendung in der Museumspraxis untersuchen. Im Zentrum steht die Frage, ob Möglichkeiten und Risiken von KI in Bezug auf die automatisierte Strukturierung von Sammlungsdaten zur Unterstützung der kuratorischen Praxis bestehen. Welche Wege der Kollaboration zwischen KI-Systemen und Expert*innen sind möglich und können zu einer explorativeren Recherche beitragen? Werden Muster, Zusammenhänge und Assoziationen in musealen Sammlungsdaten erkennbar, die für den Menschen in dieser Form nicht ersichtlich sind?
In der laborhaften Ausstellung präsentiert das Forschungsprojekt seine Ergebnisse und gibt Einblick in die fachliche Auseinandersetzung. Neben einer Auswahl an Literatur zum Selbststudium stehen alle veröffentlichten Texte, sogenannte Working Papers, des Projektes zur Verfügung. Gezeigt werden auch Interviews mit internationalen Künstler*innen, Kurator*innen und Theoretiker*innen, die in den vergangenen Jahren wesentliche Beiträge zum Forschungsfeld der Bildproduktion und KI geleistet haben. Die Präsentation versteht sich als „Work in Progress“ und wird sich stetig weiterentwickeln, neue Ergebnisse ausstellen oder passende künstlerische Positionen in Zusammenhang bringen.
trainingthearchive.ludwigforum.de
Wissenschaftliche Projektleitung
Dominik Bönisch
Verbundpartner
HMKV Hartware MedienkunstVerein, Dortmund:
Dr. Inke Arns & Francis Hunger
Digitaler Partner
Visual Computing Institute, RWTH Aachen University:
Prof. Dr. Leif Kobbelt, Dr. Isaak Lim, Moritz Ibing & Marian Schneider
Veranstaltung:
Konferenz zu Kunst und Algorithmen, 17.-18.11.2022